Donnerstag, 31. Dezember 2015

°laBErP0sT° V


Enttäuschungen

Freiheit

Lachen

Erfahrungen

Herzklopfen

Neuanfänge

Abschiede

Reisen

Freunde

Was dieses Jahr nicht alles mit sich gebracht hat…
Es hat sich viel für mich verändert.
Ich habe viel dazugelernt,
viele Erfahrungen gesammelt, unschöne, schöne, hilfreiche und auch weniger hilfreiche.
Ich habe sehr viel gelacht dieses Jahr, aber auch viele Tränen verloren…
Ich bin gespannt, was nächstes Jahr passieren wird, was es mit sich bringen wird und was sich noch weiter für mich verändern wird.

Samstag, 28. November 2015

...und draußen lebt die Welt IV


Wer hat es nicht mitbekommen?
Wer hat die Bilder auf Instagram, Twitter, Facebook und in den Nachrichten nicht gesehen?
Wer hat das Wort Paris in den letzten Tagen, in den letzten Wochen nicht gehört?

So gut wie niemand denke ich.

Der IS... Was ist das überhaupt wirklich?
Wie geht es weiter mit uns?
Wie geht es weiter mit unserer Zukunft?
Was ist heute noch Freiheit, Frieden und Sicherheit?
Bekommen all diese Dinge jetzt eine ganz neue Bedeutung?

Es sind so viele Fragen auf einmal, die mir durch den Kopf gehen und dennoch macht sich eine kleine Frage ganz besonders breit in meinem Kopf.
Warum achten auf einmal alle auf Paris, wobei es doch schon seit Jahren so viel schlimmen Krieg auf der Welt gibt, dem niemand annähernd so viel Beachtung geschenkt hat wie jetzt Paris.

Ist es weil Paris in Europa liegt?
Weil es anscheinend mehr Bedeutung hat?
Wichtiger ist?

Keine Frage, was passiert ist, ist sehr schlimm, das möchte ich auch nicht in Frage stellen und eigentlich mache ich jetzt gerade beim Schreiben dieses Posts ja auch nichts anderes, als auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Aber warum bekommen Länder wie der Libanon, Syrien, Ägypten, die Ukraine... nicht so viel Aufmerksamkeit? Warum wird sich um diese nicht so sehr gesorgt, keine Hashtags erfunden, wie #prayforparis oder #prayforhumanity? Sind sie nicht so wichtig, weil sie ärmer sind? Weil dort angeblich nicht so viel Bildung vorhanden ist?

Ich komme mir blöd vor, das hier alles zu schreiben und doch eigentlich nicht viel damit zu erreichen. Ich veröffentliche es, möchte möglichst viele damit erreichen und dennoch ist es eigentlich so, dass ich die ganze Zeit nur "rede", nicht wirklich etwas mache...
Aber ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, was ich machen könnte......

Wie denkt ihr über diese ganzen Dinge?
Wie geht ihr damit um?


Nachdenkseite  (eine Seite aus Instagram, die ich sehr inspirierend und auch wichtig finde. Schaut gerne mal rein)

Sonntag, 1. November 2015

....und draußen lebt die Welt III



°Plastik°
°Plastiktüten°
°Plastikwimpern°
°Plastikhandys°
°Plastikpuppen°
°Plastikstühle°
°Plastikboxen°
°Plastikbecher°
°Plastikgabeln°
°Plastikmesser°
°Plastiklöffel°
°Plastikpartys°
°Plastikhäuser°

°Plastikmüll°

Wir produzieren ihn alle, kommen irgendwie nicht drum rum.
   
Wir versuchen, nachhaltig zu leben, trennen unseren Müll, versuchen, unseren Müll auch unterwegs in Mülleimer zu tun und nicht auf den grünen Seitenstreifen neben uns zu werfen… und doch verschlechtert sich der Zustand unserer Umwelt immer weiter. Ob es durch Autoabgase ist, achtlos liegen gelassenen oder falsch entsorgten Müll. Wir wissen eigentlich genau, worauf wir achten müssten, um unserer Umwelt gut zu tun und doch ignorieren wir diese Dinge viel zu oft. 

Wenn wir zum Beispiel unsere alten Handys entsorgen, was ja nicht falsch ist, da dort bestimmte Rohstoffe drin vorhanden sind, werden deren Plastikhandygehäuse möglicherweise nach Asien transportiert um dort dann entsorgt zu werden. So weit so gut, doch diese werden dort nicht irgendwie weiterverarbeitet oder angemessen weggeschmissen, nein, sie werden achtlos in den Ozean geworfen… Mehrere tausend Meeresbewohner sterben jährlich an Plastikmüll oder tragen „nur“ schwere Verletzungen davon, da sie die Plastikteile mit Nahrung verwechseln und so ihr Magen verstopft. Doch nicht nur von uns Menschen produzierter Plastikmüll, der in die Meere geworfen wurde bietet eine Gefahr für die Fische und Seevögel, auch verlorene Fischernetze, die besitzlos in den Ozeanen und Meeren herumtreiben, stellen eine große Gefahr für diese Tiere dar. Viele Meerestiere verheddern sich so sehr in den Netzen, dass sie letztendlich völlig hilflos in ihnen sterben…. Es wurden schon viele Organisationen darauf aufmerksam und setzen sich nun dafür ein, diese Netze zu entsorgen, oder sich Methoden zu überlegen, wie der Müll aus den Meeren geholt werden könnte. Doch wie könnten auch wir aktiv werden und helfen? Klar man kann den Organisationen Geld spenden oder sie auf irgendeine andere Weise unterstützen, doch wie sehr ist man da schon aktiv? :D ich persönlich werde in Zukunft noch mehr Wert auf richtige Müllentsorgung legen und versuchen, meinen Plastik(müll)-Konsum so weit es geht zu minimieren.

Was denkt ihr über dieses Thema und wie geht ihr damit um?

Ich wünsch euch noch einen wunderschönen Herbst-Sonnatg (ja, Sonntag, ich hab` gestern den Upload verpeilt...) 
Macht´s gut!:)
Eure Lucy!:):):):)


Hier zwei Links zu Dokumentationen und Videos, die mich unteranderem auch zu diesem Post inspiriert haben:


Samstag, 24. Oktober 2015

Sonntag, 11. Oktober 2015

Vollkommenheit



Ihre Augen glitzern.
Ihr Gesicht wird von einem seltsamen Schleier bedeckt.
Ihr Mund steht offen.
Ihre Lippen sind spröde und an einigen Stellen aufgeplatzt.
Ihr schwarzes, glänzendes Haar fällt ihr in Strähnen über die Augenlieder.
Sie regt sich nicht.
Man könnte meinen, sie wäre tot.
Doch sie ist lebendiger denn je.
Sie saugt alles in sich auf.
Richtet ihren Blick zum Mond, der über ihr scheint, als wolle er der Sonne Konkurrenz bieten, dabei ist sein Leuchten doch eigentlich eine Schöpfung ihretwegen...
Einige meinen, der Mond mache verrückt, man darf ihn nicht direkt angucken.
Vielleicht ist da ja sogar ein Stückchen Wahrheit dran. Er fesselt sie, zieht das Mädchen in seinen Bann.
Leichter Wind lässt ihr dünnes weißes Hemd flattern, verweht ihre Haare. Sie saugt alles, was sie wahrnimmt gierig in sich auf, als wenn ihre Sinne sie nähren würden, als wenn sie sie halten würden, bewahren würden vor einem langen Fall in die Tiefe.
Sanft benetzen Tautropfen ihre Füße. Lassen sie Kälte spüren.
Doch sie regt sich noch immer nicht.
Alles was sie tut ist, jedes Gefühl in sich aufzunehmen, sich alles genauestens einzuprägen und dem Pochen ihres Herzens zu lauschen.
Konzentriert schließt sie ihre Augenlieder. Lebt nur noch in dieser Sekunde, Minute, nur in diesem einen Augenblick, in diesem einen Moment. Sie muss ihn in sich aufnehmen bevor er vorbei ist. Muss ihn bei sich behalten, um ihn später irgendwann noch einmal nur aus der Erinnerung heraus zu leben.
Sie regt sich.
Öffnet ihre Augen.
Ihr Blick klärt sich langsam.
Sie steht auf und bindet sich ihre Haare hinten zu einem willkürlichen Knoten zusammen.
Sie beginnt, einen Fuß vor den anderen zu setzen.
Immer mehr Schritte wieder in Richtung Alltag.


Warmes Wasser prasselt auf ihre dünne, viel zu blasse Haut hinab.
Ihre dünnen Finger fahren ihr durch die Haare.
Ein paar Gräser sammeln sich unter ihren Füßen im Duschsieb.
Sie lächelt, während sie ihren Erinnerungen an letzte Nacht nachhängt.



Inspration: das Buch Mina von David Almond

Samstag, 26. September 2015

...und draußen lebt die Welt II


Gleichheit.

Ein Thema, welches uns alle betrifft.
Oder doch nicht?
Schließlich sind wir doch alle ein Individuum, ein Unikat.
Keiner gleicht einem anderen.

Doch wenn man Gleichheit anders betrachtet, nicht auf ein Objekt beschränkt. Sind wir dann nicht doch alle gleich? Wir sind alle Menschen, gleichen uns mehr oder weniger im Äußeren, leben auf dem gleichen Planeten.
Würden wir die Welt ohne Farben sehen, es gäbe keinen Unterschied zwischen hellen und dunkleren Farben der Haut. Würden wir die Welt als ein ganzes sehen, es gäbe keine Grenzen und keine Vorurteile der Herkunft wegen. Uns unterscheidet einzig und allein unser Charakter, unser Auftreten, unsere Interessen... Doch vor Gericht oder hinsichtlich unserer Rechte sollten wir alle gleich sein. Nicht wegen unserer Stellung im Job, nicht wegen unseres Geldes... in irgendeiner Hinsicht Vorteile bekommen. Frauen sollten nicht weniger Wert haben als Männer, die Stimme von Kindern sollte genauso gehört werden wie die von Erwachsenen. Homosexuelle sollten als Mensch nicht an Wert und Ansehen verlieren, nur weil ihre sexuelle Ausrichtung anders ist, als die, die anscheinend der Norm entspricht. `Schwul` oder ´lesbisch´ und ´behindert´ sollte nicht als Schimpfwort empfunden werden.

"I hate the word homophbia, it´s not a phobia, you´re not scared. You´re an asshole"
~Morgan Freeman

"Gleichheit ist immer der Probestein der Gerechtigkeit, und beide machen das Wesen der Freiheit."
 ~Johann G. Seume     

Dienstag, 15. September 2015

das zweite Gesicht...


 ....manchmal auch das dritte, vierte, fünfte....dreizehnte...

Wir verstecken uns hinter Masken. Nehmen sie nur selten ab, dann auch nur kurz, das darunter ist zu kostbar, zu zerbrechlich, zu leicht zu verletzen.
Wir bauen Mauern auf, Mauern mit tausenden Steinen, ganz selten zwischendurch mal einer, der nicht ganz so fest eingebaut ist, vielleicht ist er auch nur zwischen dem darüber, darunter und daneben geschoben, ohne Beton, nicht befestigt. Schwer zu finden, leicht rauszustoßen. Man weiß es nicht.
Manchmal kommt jedoch auch jemand, der einen Vorschlaghammer dabei hat, dem es leicht fallen wird, die Mauern einzureißen, dem es leicht fallen wird, hinter deine Maske zu schauen, einen Blick durch deine Augen hindurch in deine Seele zu erhaschen...
Masken sind schön, jedoch gewöhnlich, das darunter ist ein Unikat, kostbarer als alles in der Welt, es ist ein Original, keine Kopie, nicht angepasst, nicht zu beeinflussen.
Es ist alles.
Alles, außer etwas, das es schon gibt, etwas, das auf dieser Welt schon vorhanden ist.
Es passt nicht in die Norm, lässt sich nirgends in einen Rhythmus, eine Allgemeinheit oder in die Normalität hereinzwingen.
Behalte dir dein Ich unter der Maske!
Lass dir keine Denkmäler bauen, sie werden dich nie als dich selbst mit all deinen Facetten einfangen und verkörpern können! Reiß sie ab, denn sonst könnte sich bald die Gefahr stellen, dass du dich an ihnen festhältst, sie nicht los lässt, denn wer ein Denkmal gesetzt bekommt, muss ja nahezu perfekt sein (...)!
Sei so perfekt unperfekt wie du nur kannst! Es wird dir nie schaden, denn dadurch wirst du Erfahrungen machen, und wenn du schlechte Erfahrungen machen wirst, du wirst daraus nur lernen und somit gute Erfahrungen sammeln. Geh mal vom Weg ab, du wirst neue finden, bessere, schlechtere... Du wirst dich weiterentwickeln, Dinge erleben, die später zu Geschichten werden werden, welche sich deine Kinder und Enkel als Gute-Nacht-Geschichte wünschen werden. Sie werden zu Erinnerungen werden, welche dir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern werden.

Be yourself because anyone else is already taken!












Samstag, 29. August 2015

....und draußen lebt die Welt.

Ihr habt es eventuell mitbekommen, es flüchten heut zu Tage mehrere tausend Menschen aus ihren Heimatländern, da dort Krieg herrscht und es allgemein ziemlich schlechte Lebensbedingungen in den jeweiligen Ländern gibt... Sie versuchen also, in anderen Ländern, wie zum Beispiel in denen der EU neuen Fuß zu fassen und ein sichereres Leben anzufangen. Es werden somit sogenannte Asylheime eingerichtet, in denen die Flüchtlinge vorerst wohnen, ein Dach über dem Kopf und ein sicheres Gefühl bekommen sollen. Diese Asylheime werden zum Beispiel in alten Schulen, Turnhallen, Baumärkten usw. eingerichtet. Jetzt gehen Menschen her und zünden diese
 an, da sie der Meinung sind, die Flüchtlinge, welche allein schon wegen der Flucht traumatisiert sind, die Sprache des neuen Landes oft nicht ansatzweise beherrschen und meistens auch noch komplett alleine in die Unterkunft kommen, da sie auf dem Weg ins erhoffte neue Leben von ihrer gesamten Familie getrennt wurden, diese Menschen sollten doch bitte zurück in ihr Land gehen und doch gucken, wo sie bleiben können, kann doch nicht so schlimm sein...
 Ich meine, hallo!? Wo bleibt die Menschlichkeit!? In was für einer Welt leben wir heute nur? Wenn wir aus "unserem" Land flüchten müssten, es uns genauso schlecht gehen würde und wir genauso verzweifelt wären, würden wir dann nicht auch flüchten? Flüchten vor unserem Leben, vor unserer eigenen Heimat und alles zurücklassen, um mit unserer Familie noch einmal irgendwo neu anfangen zu können? Und würden wir uns dann nicht auch wünschen, irgendwo auf der Welt willkommen geheißen zu werden? Aber wahrscheinlich wäre das ja dann in unserem Fall selbstverständlich.....genau!... Und die Menschen, die jetzt die Brände stiften, die würden dann wahrscheinlich genau so denken, in dieser Situation und würden sagen "die sollen sich mal in uns reinversetzen" ... was ist das nur für eine Welt? 
Ich hoffe sehr, dass sich das ändert, dass wir irgendwann mal mehr Menschlichkeit unter den ganzen Menschen auf dieser Erde finden werden und dass wir irgendwann mal so etwas haben, was wir Weltfrieden nennen können. Aber bis das passiert muss die Menschheit erstmal anfangen nachzudenken.