Samstag, 26. September 2015

...und draußen lebt die Welt II


Gleichheit.

Ein Thema, welches uns alle betrifft.
Oder doch nicht?
Schließlich sind wir doch alle ein Individuum, ein Unikat.
Keiner gleicht einem anderen.

Doch wenn man Gleichheit anders betrachtet, nicht auf ein Objekt beschränkt. Sind wir dann nicht doch alle gleich? Wir sind alle Menschen, gleichen uns mehr oder weniger im Äußeren, leben auf dem gleichen Planeten.
Würden wir die Welt ohne Farben sehen, es gäbe keinen Unterschied zwischen hellen und dunkleren Farben der Haut. Würden wir die Welt als ein ganzes sehen, es gäbe keine Grenzen und keine Vorurteile der Herkunft wegen. Uns unterscheidet einzig und allein unser Charakter, unser Auftreten, unsere Interessen... Doch vor Gericht oder hinsichtlich unserer Rechte sollten wir alle gleich sein. Nicht wegen unserer Stellung im Job, nicht wegen unseres Geldes... in irgendeiner Hinsicht Vorteile bekommen. Frauen sollten nicht weniger Wert haben als Männer, die Stimme von Kindern sollte genauso gehört werden wie die von Erwachsenen. Homosexuelle sollten als Mensch nicht an Wert und Ansehen verlieren, nur weil ihre sexuelle Ausrichtung anders ist, als die, die anscheinend der Norm entspricht. `Schwul` oder ´lesbisch´ und ´behindert´ sollte nicht als Schimpfwort empfunden werden.

"I hate the word homophbia, it´s not a phobia, you´re not scared. You´re an asshole"
~Morgan Freeman

"Gleichheit ist immer der Probestein der Gerechtigkeit, und beide machen das Wesen der Freiheit."
 ~Johann G. Seume     

Dienstag, 15. September 2015

das zweite Gesicht...


 ....manchmal auch das dritte, vierte, fünfte....dreizehnte...

Wir verstecken uns hinter Masken. Nehmen sie nur selten ab, dann auch nur kurz, das darunter ist zu kostbar, zu zerbrechlich, zu leicht zu verletzen.
Wir bauen Mauern auf, Mauern mit tausenden Steinen, ganz selten zwischendurch mal einer, der nicht ganz so fest eingebaut ist, vielleicht ist er auch nur zwischen dem darüber, darunter und daneben geschoben, ohne Beton, nicht befestigt. Schwer zu finden, leicht rauszustoßen. Man weiß es nicht.
Manchmal kommt jedoch auch jemand, der einen Vorschlaghammer dabei hat, dem es leicht fallen wird, die Mauern einzureißen, dem es leicht fallen wird, hinter deine Maske zu schauen, einen Blick durch deine Augen hindurch in deine Seele zu erhaschen...
Masken sind schön, jedoch gewöhnlich, das darunter ist ein Unikat, kostbarer als alles in der Welt, es ist ein Original, keine Kopie, nicht angepasst, nicht zu beeinflussen.
Es ist alles.
Alles, außer etwas, das es schon gibt, etwas, das auf dieser Welt schon vorhanden ist.
Es passt nicht in die Norm, lässt sich nirgends in einen Rhythmus, eine Allgemeinheit oder in die Normalität hereinzwingen.
Behalte dir dein Ich unter der Maske!
Lass dir keine Denkmäler bauen, sie werden dich nie als dich selbst mit all deinen Facetten einfangen und verkörpern können! Reiß sie ab, denn sonst könnte sich bald die Gefahr stellen, dass du dich an ihnen festhältst, sie nicht los lässt, denn wer ein Denkmal gesetzt bekommt, muss ja nahezu perfekt sein (...)!
Sei so perfekt unperfekt wie du nur kannst! Es wird dir nie schaden, denn dadurch wirst du Erfahrungen machen, und wenn du schlechte Erfahrungen machen wirst, du wirst daraus nur lernen und somit gute Erfahrungen sammeln. Geh mal vom Weg ab, du wirst neue finden, bessere, schlechtere... Du wirst dich weiterentwickeln, Dinge erleben, die später zu Geschichten werden werden, welche sich deine Kinder und Enkel als Gute-Nacht-Geschichte wünschen werden. Sie werden zu Erinnerungen werden, welche dir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern werden.

Be yourself because anyone else is already taken!